„So lange ich kämpfe, bin ich!“
Dieser Satz einer Klientin hallte noch sehr lange in mir nach, war ich doch selbst viele Jahre lang jemand, der lieber zuerst zugebissen hat, um Schmerz oder Angst nicht spüren zu müssen.
Überall existieren vermeintliche Schatten oder Angriffe, gegen die eine Verteidigung notwendig scheint.
Das Blöde daran ist – diese Gefahren sind meist nicht real.
Unser Gehirn ist äusserst kunstvoll darin, uns Geschichten zu erzählen, was genau die Realität sei.
Diese Art Realität formt sich aber bei jedem Menschen innerhalb der gemachten Erfahrungen (frühkindliche Entwicklungs- Bindungstraumata) – ist also immer subjektiv.
Das bedeutet – das Wahrgenommene entspricht oft nicht der Realität…..
Der Kampf ist völlig bedeutungslos, wenn nicht sogar destruktiv.
Aber kraftraubend, bis hin zur Erschöpfung.
Zerstörerisch für Bindungen.
Ein Killer für Freude und Entspannung.
Grenzen werden zu früh, willkürlich oder viel zu hart gesetzt.
Insgesamt also nicht gerade förderlich für ein zufriedenes und glückliches Leben.
Das aber lässt sich ändern.
Jedes Verhaltensmuster hast Du irgendwann erlernt.
Jeden Glaubenssatz innerlich geformt.
Ein Muster lässt sich umlernen. Ein Glaubenssatz positiv umformen.
Dann kann aus jemandem, der einst mühsam unsinnig gegen Windmühlen ankämpfte, einer werden, der aus dem Gefühl innerer Sicherheit heraus fähig wird, sein Leben wirklich zu gestalten.
Das ist Freiheit.
Das ist innerer Frieden.
Hypnose wirkt.
Und übrigens – das bedeutet nicht, dass Du keinen Zugang mehr zu dieser Kraft und Deinem Selbstschutz hast. Im Gegenteil! Du lernst gut zu unterscheiden und gute, saubere Grenzen zu setzen.
„Komm Rosinante. Wir gehen.“