Die meisten Menschen, die mit Tieren leben kennen das:
Es gibt Verhaltensweisen vom Tier, die gefährlich für das Tier selbst/die Umgebung sind oder sich einfach schlicht störend im Zusammenleben, bei der Zusammenarbeit auswirken können.
Und jetzt erzähle ich gleich, dass ich Dein Tier hypnotisieren werde!
Nein, Quatsch.
Dein Tier spiegelt Dich, Dein Innenleben, Deine Glaubenssätze, Dein Verhalten und ja, auch Deine Erkrankungen.
Wie ist das zu verstehen?
Vielleicht ist es am besten erklärt durch ein ganz einfaches Beispiel:
Viele von uns kennen das Problem mit der Leinenführigkeit beim Hund.
Er will – verdammt nochmal – nicht entspannt an der Leine gehen!
Und das obwohl Du in 5 Hundeschulen warst. Es funktioniert einfach nicht.
Etwas in Dir verursacht eine Anspannung.
Vielleicht der Wunsch anerkannt und geliebt zu werden: „Schau, wie toll sie das mit dem Hund macht, der folgt aufs Wort“ wäre schön.
Aber er folgt nicht und zieht unglaublich an der Leine.
Du gerätst unter Druck und Stress, versuchst ihm mit Körpersprache, Leckerlies und Halti zu sagen was Du von ihm willst – und er tut es immer noch nicht, denn Du drückst über Mimik und Gestik aus, was in Dir ist.
Nämlich Anspannung.
Auch wenn Du Dich noch so sehr verstellst, ein Tier zu täuschen könnte schwierig werden.
Durch die Arbeit mit Dir selbst, mit dem was Du in Dir als Mangel empfindest, kannst Du Entspannung erreichen, Deinen Fokus völlig verändern.
Wenn Du beginnst Dich Dir selbst anerkennend und liebevoll zuzuwenden, wird das ewige Theater an der Leine entspannter.
Du entspannst.
Der Hund entspannt.
Und ganz plötzlich – Dir ist es erstmal gar nicht aufgefallen – wird die Leine locker.
PS: Das ist übrigens nicht nur mit Tieren so. In alle Beziehungsformen kannst Du Veränderung bringen, wenn Du zu Dir selbst zurückkehrst und dort ein bisschen Ordnung schaffst.