Immer wieder einmal werde ich bei einem Vorgespräch zur Hypnose gefragt, wie es möglich ist, in einer oder zwei Sitzungen ein Thema in Veränderung/Lösung zu bringen.
Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Es ist ein kompletter Prozess in eine Erstsitzung gepackt.
Ähnlich einer Kurzzeittherapie oder wie bei einem Coaching, findet eine Anamnese, eine Zielfindung und das Herausarbeiten eines individuellen Lösungsweges statt, wie Integration des inneren Kindes, Arbeit mit Anteilen und Ressourcen.
Da ich ursachenorientiert vorgehe, kommt zusätzlich noch das Anschauen und Auflösen des auslösenden Moments hinzu.
Warum ist das so wichtig?
Unser Verstand versucht Probleme logisch zu erfassen, diese zu analysieren und zu lösen.
Teil dieser Analyse ist die Suche nach einer Begründung, warum genau dieses Problem besteht.
Häufig ist aber der Grund, die Ursache, eine ganz andere als wir annehmen, unterbewusst ahnen wir das, kommen aber im Bewusstsein nicht darauf, was es tatsächlich sein könnte.
Das schafft innere Unruhe und eine ständige innere Suche nach dem Auslöser, der übrigens häufig nicht so schwerwiegend ist, wie wir befürchten.
Das Sichtbar werden und Auflösen dieser Ursache ermöglicht bereits eine Erleichterung, einen ersten Perspektivwechsel und unsere Ratio hat endlich die ersehnte, korrekte Erklärung.
Aus dieser neuen Sichtweise heraus lassen sich dann ganz wunderbar die vorab gesetzten Ziele direkt im Unterbewusstsein integrieren, ohne sie lange und mühsam üben zu müssen. Es entsteht fast sofort eine „neue Realität“.
Ein schädigendes Muster kann so regelrecht in eine stärkende Ressource verwandelt werden.